Endless Summer
Schön wär’s – leider schaut’s aber so aus als würde der Sommer langsam dem Ende zugehen. Die Nächte werden wieder kühler, der morgendliche Nebel wird mehr und die Sonnenschirme auf’m See weniger. Dennoch sind die Räuber auch weiterhin aktiv, so soll’s sein…
Mittwoch war’s leider noch zu windig um auf’n See raus zu fahren, deshalb ging’s am Abend dank leckerem Malzgetränk früh in’s Bett.
Um 4:30 Uhr klingelte dann schon der Wecker und wie erhofft war auch der nervige Wind endlich furt. Also Zeug zamgepackt und raus auf’n See. Ganzschön zapfig war’s so früh am Morgen – um die 8 Grad hat’s grade mal gehabt!
Die Nebelfelder wurden immer dichter und so irrte ich auch irgendwann Mitten auf’m See umeinander ohne große Sicht zu haben. Nach kurzer Geisternebelfahrt kam dann allerdings doch noch Land in Sicht und um mich besser orientieren zu können begann ich lieber längs dem Ostufer zu schleppen als Mitten im Nirgendwo.
Als sich die Sonne dann angsam durch den Nebel kämpfte und ich im Zickzack durch die ersten Krautbänke schleppte, gab’s an richtig schönen Biss auf den flachlaufenden Wobbler und ein wunderschöner makelloser Zander mit 67cm zeigte sich nach kurzer Zeit an der Oberfläche – da hat sich das frühe Aufstehen doch gelohnt, super Fisch!
Die nächsten Tage gingen noch a paar kleine Barsche, ein kleiner Hecht mit 63cm und insgesamt noch 3 kleinere Zander um die 30-45cm. War also keine schlechte Woche, mal schauen was das Wetter die nächsten Tage spricht. Nach dem Regen könnte auf jeden Fall nochmal einen interessante Zeit kommen, ich bin gespannt…
Carpe diem aestivum!